ABC
Eine wunderschöne Blog-Idee von Birgit Ebbert und natürlich muss ich da mitmachen. Hier also eine kleine alphabetische Auflistung der Dinge, Tätigkeiten und Situationen von und in denen ich mich inspirieren lasse:

A wie Autofahrten
Gerade bei langen Autofahren kann ich immer besonders gut nachdenken, vor mich hinträumen, mich in Gedanken mit Menschen unterhalten, die ich lange nicht gesehen und gesprochen habe und Geschichten erfinden.

B wie Blogparaden
Wie man sieht sind auch die Blogparaden anderer Blogger sehr inspirierend. Erst Sabine, nun Birgit und eine weitere habe ich noch in der virtuellen Schublade liegen. Ich bin gespannt, was da noch so alles kommt.

C Chaos
Im Chaos selbst kann ich nicht gut arbeiten. Aber das Chaos will geordnet werden, das gibt mir Gelegenheit, aufzustehen, etwas anderes zu machen, wenn ich gerade nicht weiter weiß. Und dann finde ich im Chaos ganz viele Dinge, die ich lange vergessen, vermisst, verschlampert hatte. Das bringt mich manchmal auf ganz neue Gedanken.

D wie Duschen
Schon als Kind habe ich unter der Dusche gesungen. Eigene Lieder natürlich. Ok, die waren nicht unbedingt hitverdächtig, aber manchmal sind daraus dann doch Gedichte geworden.

E wie Essen
Essen, am liebsten gemeinsam mit Freunden, unten in der Küche oder an einem langen Tisch im Garten, manchmal auch in einem guten Restaurant. Tagelang. Nächtelang.

F wie Facebook
Die vielen kleinen Schnipsel, Informationen, Gedanken bringen mich immer wieder auf neue Ideen. Manchmal regen sie mich auf, ärgern mich, verführen mich zu Kommentaren, manchmal aber auch gleich zu ganzen Texten. An anderen Tagen lenken sie mich ab, wenn gerade irgendwo „festhänge“. Wenn ich dann an meine Übersetzung zurückkehre, hat sich der Knoten oft gelöst.

G wie Geschichte(n)
Geschichte ist aufregend und spannend. Ich liebe es in Geschichtsbüchern zu stöbern und aus der Geschichte Geschichten zu erfinden. Und natürlich die Geschichten, die in Büchern erzählt werden.

H Herbst
Die vielen verschiedenen Rot- und Gelbtöne, das Licht, das zwischen den Blättern flimmert, die weißen Stämme der Birken, die im Zwielicht heller schimmern als im Sommer, wenn die Sonne darauf scheint. Vielleicht sollte ich doch mal wieder anfangen zu malen …

I wie Internet
Ok, ich gebe es zu: ich verbringe sehr viel Zeit damit, im Internet zu surfen. Oft, weil mir gerade nichts einfällt. Hier komme ich dann plötzlich vom Hölzchen zum Stöckchen, erweitere meine Liste, von Dingen, mit denen ich mich beschäftigen möchte und kehre irgendwann zu meinem ursprünglichen Text zurück. Um viele Ideen reicher.

J wie Joanna
Meine Tochter ist eine ständige Quelle der Inspiration. Als Kind hatte sie die lustigsten Einfälle, aus denen man unendlich viele Geschichten hätte erfinden können. Ein paar davon habe ich sogar aufgeschrieben … Als Jugendliche bringt sie mich immer wieder an den Punkt, Überzeugungen zu überdenken, Regeln in Frage zu stellen, über mich selbst und andere nachzudenken.

K wie Kochbücher
In meinem Haus stehen überall Bücherregale. Jede freie Wand wird damit bedeckt. Ein Regal ist reserviert. Hier stehen nur Kochbücher. Das Regal wird langsam zu klein.

L wie Leben
Eigentlich klar, oder?

M wie  Menschen
Menschen beobachten, ihnen zuhören. Jeder Mensch erzählt eine Geschichte, nicht nur in seinen Worten.

N wie Natur und Nichtstun
Seit wir einen Hund haben, nehme ich die Natur – und auch die Jahreszeiten – viel bewusster wahr. Hier kann ich entspannen, nichts tun, was mir sonst nur schlecht gelingt. Und plötzlich ist da Raum für neue Ideen.

O wie Ohrensessel
Im Ohrensessel am Kamin sitzen, am besten noch wenn es richtig kalt ist …

P wie Postkarten
Alte, beschriebene Postkarten, die ich auf Flohmärkten gefunden habe.

Q wie Querdenken
Darin bin ich wirklich gut. Und manchmal kommen mir auf diese Weise wirklich die tollsten Einfälle. Manche davon entpuppen sich bei näherem Hinsehen allerdings auch als Quatsch.

R wie Regen
Im warmen Wohnzimmer sitzen und dem Regen zuschauen – die Regentropfen ziehen Straßen an meinem Fenster. Linien, Kreise … Seit Filou auch Regenspaziergänge, aber das kommt jetzt hier:

S wie Spazierengehen
Nicht nur, dass ich beim Spazierengehen gut lernen kann, ich kann dabei auch träumen und mir Geschichten ausdenken. Alleine oder mit Filou, mit einem Freund, einer Freundin, alleine meinen Gedanken nachhängen, dem Hund sein Dummy verstecken, zusehen, wie er sucht. Im Wald die Luft tief einatmen, im Frühling den Knospen zuschauen, wie sie sich langsam, jeden Tag ein wenig mehr öffnen, im Herbst den Blättern zusehen, wie sie im Wind zu Boden fallen.

T wie Trödelmarkt
Leider gibt es in meiner näheren Umgebung nur noch selten richtige Trödelmärkte. In Frankreich hingegen verbringe ich gerne jedes Wochenende auf den verschiedenen vide-grenier überall in den umliegenden Dörfern. Jeder Gegenstand erzählt eine Geschichte – ich höre ihm gerne zu.

U wie Unbekannt
Das Unbekannte wirft Fragen auf. Hier beginnt eine Suche, alles ist neu – eben unbekannt. Hier ist alles Inspiration.

V wie Vertrautheit
Dort, wo alles vertraut ist, gibt es nichts, was ich nicht kenne. Vertrautes gibt Sicherheit. Hier kann ich einfach warten, irgendwann kommt sie dann schon, die Inspiration.

W wie Weihnachten
Jetzt gerade ist es wieder so weit. Von draußen in erhellte Häuser schauen. Fremde Wohnungen sind faszinierend. Überall lauern auch hier Geschichten. Und ist Weihnachten selbst nicht auch schon eine wunderbare Geschichte, die jedes Jahr neu erzählt wird?

X wie das, was ich nicht kenne
In der Mathematik steht das X für die Zahl, die erst noch errechnet werden muss. Für mich ist das X alles das, was ich nicht kenne, womit wir wieder beim Unbekannten wären.

Y wie Yoga
Entspannung in der Bewegung. Stille. Auch einmal nicht denken, nur atmen. Wenn der Kopf dann völlig leer, der Körper wunderbar entspannt ist, gibt es plötzlich wieder Raum für eine neue Inspiration.

Z wie Zeitreisen
Ich liebe ja Fantasygeschichten. Märchen. Zeitreisen. Früher, heute, irgendwann in Zukunft.